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Grundkurs des Glaubens - Firmkurs

​Was ist der Grundkurs des Glaubens?

Der Grundkurs des Glaubens (GdG) der ISG richtet sich an Schülerinnen und Schüler des Kollegs in der zehnten Jahrgangsstufe. Die potentiellen Teilnehmer/-innen müssen sonst keine Voraussetzungen mitbringen; auch müssen sie nicht getauft sein. Der Kurs versteht sich als Grundkurs des Glaubens für alle Interessierten. An seinem Ende können Taufe oder Firmung empfangen werden – müssen aber nicht. Den Teilnehmern/innen soll der Weg zu einer persönlichen und freien Entscheidung bereitet werden, die sie selbstständig treffen und begründen.

 

Wer leitet den Kurs?

Wie bei allen Veranstaltungen der ISG gilt auch beim GdG der Grundsatz „Jugend leitet Jugend“. Die Jugendlichen lernen, für andere Verantwortung zu übernehmen und andere auf dem Weg des Glaubens zu begleiten. Daher wird der Kurs von einem Team aus älteren, bereits gefirmten Schülerinnen und Schülern der elften und zwölften Jahrgangsstufe geleitet. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Frater Retschke SJ, der die Letztverantwortung für den Kurs trägt.

 

Worum geht es im GdG?

Die Idee des Kurses ist, den Teilnehmenden einen existentiellen Zugang zu Gott und zum Glauben an ihn zu ermöglichen. Die Frage Jesu an seine Jünger: „Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“ kann als Überschrift des Kurses gelesen werden. Wer ist dieser Jesus, sein Vater, der Heilige Geist, die Kirche? Aber vor allem: Was hat das alles mit mir und meinem Leben zu tun? Die Lebenswelt der Jugendlichen mit Gott in Verbindung zu bringen, das soll gelingen. Sie sind eingeladen, die Relevanz Gottes für ihr Leben zu entdecken bzw. zu entdecken welche Bedeutung er vielleicht bereits

bewusst oder unbewusst hat. Das ignatianische Motiv „Gott suchen und finden in allen Dingen“ soll bei den eigenen Erfahrungen anknüpfen. Damit wird das Fundament gelegt, auf dem am Ende des Kurses eine gut abgewogene Entscheidung getroffen werden kann.

 

Themen im Grundkurs des Glaubens

Es sollen die zentralen Inhalte unseres Glaubens thematisiert und auf das eigene Leben hin bezogen werden. Darüber hinaus wird aus jesuitischer Tradition heraus die enge Verbindung von Glaube und Gerechtigkeit herausgearbeitet. Der Kurs soll die Idee des "Menschseins für Andere" zu vermitteln und zum Einsatz für das Gemeinwohl ermutigen. Schließlich finden Orte, Gemeinschaften und Personen religiösen Lebens ihren Platz im Curriculum. Neben der inhaltlichen Arbeit soll Gemeinschaft erfahrbar werden, um zu vermitteln, dass Glaube nicht alleine gelebt werden kann. Die inhaltliche Arbeit wird ergänzt und vertieft mit Zeiten für persönliche Rückschau, Gebet und Gottesdienste. Am Ende des Kurses steht ein Entscheidungsgespräch über den Empfang der Sakramente an.

 

Wo wird die Firmung gefeiert?

Die Feier der Firmspendung selbst findet in der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum statt. An diesem Ort wird Menschen gedacht, die in den Jahren von 1933 bis 1945 Widerstand geleistet und sich für ihre Mitmenschen eingesetzt haben. Der Preis waren Haft, Folter, Ermordung. Aus ihrem Glauben und gestärkt vom ihm konnten sie bei aller Drangsal, bei allen Zweifeln, bei aller Not standhalten. Die Relevanz des Glaubens an Gott für das eigene Leben und die Kraft, aus ihm heraus diese Relevanz in Konsequenz zu leben, werden an diesem Ort anschaulich. So bildet der Ort der Firmspendung eine passende Zusammenfassung dessen, was der Kurs erreichen möchte.

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